Oman Golfreisen: Zwischen Bergen und indischem Ozean
Das Sultanat Oman hat viel zu bieten: Bunter Orient, eindrückliche Wüsten, eine faszinierende Kultur und vier gute Golfplätze. Freuen Sie sich auf den nächsten Winter und eine Reise in das Land wie aus 1001 Nacht.
Aktuell liegt die Tagestemperatur in Muskat bei über 40 Grad und das Thermometer in der Nacht fällt oft nicht unter 30 Grad. Deutlich angenehmer ist das Klima in der kleinen Hauptstadt von Oman zwischen Dezember und April mit Maximaltemperaturen unter 30 Grad. Der Winter scheint vielleicht noch weit weg, trotzdem lohnt sich ein Blick auf die aufstrebende Destination am Indischen Ozean.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Muskat gehören die imposante Sultan-Qabus-Moschee, sowie das alte Viertel Matrah mit seinem labyrinthartigen Souk und dem geschäftigen Fischmarkt. Mit seiner traditionellen Architektur und dem fehlenden Gigantismus anderer Golfstaaten ist Muskat die bescheidenste und authentischste Kapitale der Arabischen Halbinsel. Die eigentliche Stadt hat nur etwa 30 000 Einwohner, zusammen mit ihren Vororten bildet sie die „Muscat Capital Area“ und kommt auf gut 630 000 Leute. Rund um die Hauptstadt sind auch alle vier Golfplätze des Sultanats verteilt.
Das Glanzstück ist der im April 2012 fertiggestellte Almouj Golf Club, der vom australischen Profigolfer Greg Norman entworfen wurde. Die Hälfte der Bahnen führt direkt am azurblauen Golf von Oman entlang, stets das Meeresrauschen als donnernde Begleitmusik. Einige Greens reichen bis an die Wellen, die schon mal den einen oder anderen Ball verschlucken.Spannend ist aber auch der ehemalige Muscat Hills Golf Course, zwischen Hügeln und trockenen Flussbetten. Muscat Hills wurde 2010 als erstes 18-Loch-Platz im Oman eröffnet, zwischenzeitlich geschlossen und nach einem grossen Umbau 2023 als «LA Vie Golf Club» unter dem Management von Troon neu gestartet.Der älteste Golfplatz Omans wurde bereits 1971 von Colonel Cooper als bescheidener 9-Loch-Sandplatz erbaut und wegen seiner Lage in einem Tal zwischen zwei Bergkämmen Ghala Valley Golf Course genannt. Später wurde der Platz zu einem 18-Loch-Grasplatz mit viel Wüstenfeeling umgebaut. Dazu kommt der Ras Al Hamra Golf Platz, der von der «Freizeit-Organisation» einer grossen Ölgesellschaft betrieben wird und auch mit Flutlicht bespielt werden kann. Hier wurde zunächst auf Sand gegolft, später wurde ein spezieller 9-Loch-Parcours erstellt. Dabei gibt es Löcher mit grossen Doppelgreens, andere Spielbahnen verfügen über zwei unterschiedlich Teeboxen. Das ergibt die Möglichkeit, einen 9-Loch-Platz fast wie einen 18-Loch-Platz zu spielen. Grosse Waste Areas sind überall platziert und erfordern genaues Spiel.